Evangelische Kirche in Prösen
Evangelische Kirche in Prösen
Gemeindebrief Dez. 2023 - Febr. 2024
DenksteDran 12-23 bis 2-24.pdf
PDF-Dokument [5.9 MB]

ACHTUNG: NEUE GOTTESDIENSTTERMINE!!!

 

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Friedefürst

Zu den Texten der Heiligen Nacht gehört auch die Lesung aus dem Propheten Jesaja. Da heißt es, dass die Welt sich ändert, wenn der neue König kommt. Soldatenstiefel werden nicht mehr dröhnen, die Mäntel, die mit Kriegsblut getränkt sind, werden verbrannt werden und die Stangen, mit denen das Volk unterdrückt wird, werden zerbrochen werden. Wenn ich diese Texte am Heilig Abend lese, gibt es manchmal Verwunderung. „Das gehört sich doch nicht in so einem heimeligen Gottesdienst“, sagen mir dann die Augen derer, die aufmerksam zuhören.

 

In diesem Jahr gehört es sich mehr denn je! Denn ich warte ja auf den, der Frieden ver- spricht. „Friedefürst“ wird einer der Namen sein, die Jesus bekommt. Aber von Friede sind wir weit weg.

 

Nicht nur im Heiligen Land, sondern an so vielen Orten der Welt ist das so. Selbst in unseren kleinen, so beschaulich und schön geschmückten Dörfern.

 

Denn Friede beginnt im ganz Kleinem. Wenn ich mich aufrege, weil etwas nicht so ist, wie ich will und schuldig natürlich nur die Anderen sind und wenn ich dann ungerecht werde in meinem Reden und das Gegenüber ja eh nicht mag - da ist kein Friede. Wenn ich Fehler bei Anderen sehe aber mein eigenes Tun nicht reflektiere - das ist kein Friede.


Eine Regel in Auswertungsrunden sagt: Zuerst das Gute benennen. Schon daran scheitert es so oft, weil meine Augen ja lieber das Unfertige und Kaputte sehen.

Die Heilige Nacht verkündet: Der Friede- fürst ist da. Er heißt wunderbarer Ratgeber, heldenhafter Gott, ewiger Vater und Fürst des Friedens. Diese Hoheitstitel bekommt das Jesuskind. Welch eine Last mag da auf den kleinen Schultern des Kindes sein?

Und doch: Jesus stellt sich genau diesen Herausforderungen und geht den Weg der Liebe konsequent.


Ein Funke Hoffnung und zugleich eine große Vision verkündet uns die Heilige Nacht. Die Worte des Propheten Jesaja fordern mich heraus und ermutigen mich zugleich. Es ist möglich. Und es beginnt bei mir.

Auf dem Titelbild sehen wir die rote Blüte am dornigen Strauch.
So ist Weihnachten. In die verkorkste Welt kommt Jesus. Und er kommt gerne. Daran glaube ich fest.

Er kommt und ist da und er bleibt.

Im Neuen Jahr steht die Liebe als Jahreslosung oben an. Es wird kein leichter Weg, sich daran zu halten. Aber es wäre der Weg Gottes. Versuchen zumindest möchte ich es.

Gesegnete Advents- und Weihnachtstage und Frieden für 2024.

 

Ihr Otto-Fabian Voigtländer

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